Jahrelang war ich gefangen in Suchtmustern, innerer Unruhe und einem Leben, das sich nicht mehr nach mir selbst anfühlte.
Meine Transformation war ein intensives Selbstexperiment. Ich habe dabei vieles über Körper, Geist und Verstand herausgefunden – nicht aus Büchern, sondern aus der direkten Erfahrung heraus.
Rückblickend hätte ich manches in einer anderen Reihenfolge angehen können. Dann hätte ich mein Ziel vermutlich schneller erreicht.
Aber genau daraus ist ein wertvoller Schatz entstanden:
Ich habe mir alles notiert, reflektiert, neu geordnet – und daraus ein individuelles Coaching-Konzept entwickelt.
Ein Konzept, das dir helfen kann, deine eigene Transformation bewusster, klarer und vielleicht schneller zu durchlaufen als ich.
Denn alles, was ich heute coache, habe ich selbst durchlebt. Ich weiß, wovon ich spreche – und ich bilde mich auch heute noch weiter, um Theorie und Praxis sinnvoll miteinander zu verbinden.
In meinem Coaching geht es nicht um schnelle Lösungen, sondern um echte, nachhaltige Veränderung.
Ich arbeite individuell, achtsam und mit einem klaren Ziel:
Dich dabei zu unterstützen, alte Muster zu erkennen und aufzulösen – damit du ein Leben in innerer Klarheit, Selbstbestimmung und körperlich-seelischer Gesundheit führen kannst.
Ich arbeite mit dir im 1:1 – persönlich, ehrlich und mit viel Feingefühl. Du musst diesen Weg nicht allein gehen.
Lass uns in einem kostenlosen Erstgespräch gemeinsam herausfinden, was für dich möglich ist.


Inmitten der Wirren meiner Lebenskrisen fand ich eine unerwartete Quelle der Stärke und Ruhe: die Spiritualität. Meine Auseinandersetzung mit Suchtbewältigung, Stress und den daraus erfolgten Krankheiten führten mich auf einen Weg der Selbsterkenntnis und des persönlichen Wachstums. Als ich mich meinen inneren Dämonen stellte, entdeckte ich in der Meditation einen Raum, in dem ich mich mit meinen Emotionen und Ängsten auseinandersetzen konnte.
Während meiner Genesung wurde meine Verbindung zur Spiritualität fester. Ich fand Trost in spirituellen Schriften, die mir halfen, einen Sinn in meinen Erfahrungen zu finden. Die Idee, dass es eine tiefere Bedeutung hinter allem geben könnte, half mir, meinen Schmerz zu verstehen und anzunehmen. Diese Überzeugung half mir auch dabei, Geduld zu üben und den Moment zu schätzen.
Meine Reise zur Spiritualität war kein linearer Prozess, und es gab Rückschläge. Aber ich habe gelernt, dass es in Ordnung ist, Schwäche zu zeigen und Hilfe anzunehmen. Die spirituelle Praxis gab mir Werkzeuge, um mit Stress und Unsicherheit umzugehen, und half mir, ein tieferes Verständnis für mich selbst und die Welt um mich herum zu entwickeln. Heute betrachte ich meine Lebenskrisen als Teil meiner Reise und als Gelegenheit, zu wachsen und mich zu verwandeln.
Spiritualität kann auf verschiedene Arten erlernt werden, da sie eine persönliche Reise ist. Hier sind einige Schritte, die dir helfen könnten:
Erinnere dich daran, dass es keinen festgelegten Weg gibt, und es ist in Ordnung, verschiedene Ansätze auszuprobieren, um herauszufinden, was für dich am besten funktioniert.
Der Sport war für mich ein immens wichtiges Werkzeug im Kampf gegen die Alkoholsucht. Der positive Effekt, der daraus auch noch resultierte, war, dass ich es mir zur Gewohnheit machen konnte, meine Joggingrunden täglich im Wald zu absolvieren. Ebenso konnte ich mit der Zeit feststellen, wie positiv sich diese auf meine Psyche auswirkte, nicht zuletzt durch die Stille in der Natur. Folgende Erkenntnisse konnte ich ausserdem für mich gewinnen:
Die heilende Kraft des Waldes, auch als "Waldbaden" oder Shinrin Yoku bekannt, bezieht sich auf die positiven Auswirkungen von Aufenthalten in der Natur, insbesondere in Waldgebieten, auf die menschliche Gesundheit und das Wohlbefinden. Studien deuten darauf hin, dass die Zeit im Wald Stress reduzieren, die Stimmung verbessern und das Immunsystem stärken kann. Der Wald bietet frische Luft, Ruhe und die Möglichkeit, dem hektischen Alltag zu entfliehen, was zur psychischen und physischen Entspannung beiträgt. Auch hier führte ich einige Selbstexperimente durch. Es kostete mich zwar einiges an Überwindung, mit Rückenschmerzen, eine Joggingrunde im Wald zu absolvieren, aber es hat sich definitiv gelohnt. Die Rückenschmerzen waren nämlich danach wie weggeblasen. Ebenso konnte ich mit einem Waldlauf quälende Kopfschmerzen erfolgreich loswerden, und das alles ohne Nebenwirkungen. Gerade auch in der Zeit meiner Alkoholsuchtbewältigung war mir der Wald ein hilfreicher Therapeut. Als das Verlangen nach Alkohol sehr groß war, schnürte ich meine Joggingschuhe und powerte mich inmitten der Bäume aus. Danach war das Verlangen deutlich gesunken. Außerdem kam es auch noch nie vor, dass ich von einem "Waldbad" mit negativen Gedanken zurückkehrte.
Mehr zur Heilkraft des Waldes in diesem interessanten Bericht:
https://www.baiersbronn-magazin.de/die-heilkraft-des-waldes-1
Der Glaube und die Dankbarkeit können das Leben auf vielfältige Weisen verändern. Der Glaube kann Trost, Hoffnung und eine positive Lebenseinstellung bieten, während Dankbarkeit dazu führt, dass man die kleinen Dinge im Leben schätzt und positive Emotionen verstärkt. Beide können dazu beitragen, Stress zu reduzieren und das Wohlbefinden zu steigern. Letztlich kann der Glaube Menschen dazu befähigen, Herausforderungen mit mehr Resilienz anzugehen, während Dankbarkeit Zufriedenheit fördert und Beziehungen stärkt. Ohne den Glauben wäre ich nicht da, wo ich heute bin. Er gab mir die Kraft, die ich benötigte.
“An Dinge zu glauben, die man sehen und berühren kann, ist kein Glaube, aber an Unsichtbare zu glauben ist ein Triumph und ein Segen. Ohne Dankbarkeit kannst du nicht viel Kraft verwenden, denn es ist die Dankbarkeit, die deine Verbindung zur Kraft aufrechterhält. Das dankbare Gemüt erwartet ständig gute Dinge. Die schöpferische Kraft ins uns macht uns zu dem, worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken.”
- Wallace D. Wattles

Rauchen: Hier sind einige Tipps, die mir dabei geholfen haben, mit dem rauchen aufzuhören:
Denke daran, dass jeder Raucher unterschiedlich ist, und es gibt keine one-size-fits-all Methode, um aufzuhören. Finde heraus, was für dich am besten funktioniert, und bleibe entschlossen. Es ist nie zu spät, mit dem Rauchen aufzuhören und damit deiner Gesundheit etwas Gutes zu tun.
Alkoholsucht: Die Bekämpfung der Alkoholsucht kann eine große Herausforderung sein, aber es gibt verschiedene Tipps und Strategien, die mir geholfen haben und ich hier gerne weitergeben möchte:
Denke daran, dass jeder Mensch anders ist, und was für mich funktioniert hat, kann von anderen abweichen. Die Schlüsselkomponente ist die Bereitschaft, Hilfe anzunehmen und an deiner Genesung zu arbeiten. Es ist nie zu spät, Unterstützung zu suchen und den Weg zur Nüchternheit zu beginnen.
Der unbedingte Wille und der Glaube spielten eine entscheidende Rolle in meiner Suchtbekämpfung. Ich musste einen starken Willen aufbringen, um den Verlockungen der Sucht zu widerstehen und mich auf den Weg zur Genesung zu machen. Der Glaube daran, dass es möglich ist, die Sucht zu überwinden und ein gesünderes Leben zu führen, war ebenfalls von großer Bedeutung. Dieser Glaube kann Motivation und Hoffnung bieten, was entscheidend ist, um den Prozess der Genesung erfolgreich zu durchlaufen.
Auch die Ernährungsumstellung war für mich ein wichtiger Schritt zur Selbstheilung. Bei den Getränken reduzierte ich meine Auswahl auf stilles Wasser (nur aus Glasflaschen), Tee und die morgendliche Tasse Kaffee. Ich stellte nach einer Weile fest, dass ich nur noch trank, wenn ich Durst hatte und nicht - wie es vorher oft der Fall war - des Geschmackes wegen. Folge dessen konnte ich in puncto Getränke den Zuckerkonsum erheblich einschränken. Dies war dann auch das Ziel bei meinen Essgewohnheiten. Der Fokus sollte hier auf dem - Essen, weil ich hungrig bin - und nicht - Essen, weil es gut schmeckt - liegen. Weniger, aber dafür gesündere Nahrung zu mir nehmen, das konnte ich mir mit der Zeit zur Gewohnheit machen. Die tägliche Sportdosis von zwei Stunden habe ich weiterhin beibehalten und auf Nahrungsergänzungsmittel konnte ich bisher auch verzichten, da mir mein Körper diesbezüglich keinen Mangel signalisierte. Nur Magnesium benötige ich zusätzlich, je nach Bedarf und Flüssigkeitsverlust.
Ich beschäftigte mich dann auch mit dem Thema Intervallfasten und probierte hier die 16:8-Methode aus, mit der ich bis jetzt wunderbar zurecht komme. Außerdem habe ich 15 Tage im Monat für mich festgelegt, an denen ich 24 Stunden keine Nahrung zu mir nehme und nur Wasser trinke. Auch an diesen Tagen kann ich mein Sportpensum ohne Probleme durchziehen und - zu meinem Erstaunen - kein Energie- und Leistungsdefizit meines Körpers feststellen.
Als nächster Schritt erfolgte das Heilfasten (72 Stunden nur Wasser trinken). Hier die daraus resultierenden, positiven Veränderungen im Körper:
Im Alter von 46 Jahren habe ich mich dazu entschieden, eine erstmalige Darmreinigung durchzuführen. Dafür gibt es verschiedene Methoden und Produkte. Nach einigen Recherchen fiel meine Auswahl auf Bentonit-Detox-Pulver, in Kombination mit indischen Flohsamenschalen. Sehr wichtig dabei ist, dass man mit 2-3 Liter Wasser am Tag viel Flüssigkeit zu sich nimmt. Bei der Premiere dieses "Experiments" hatte ich mit etlichen Beschwerden zu kämpfen (Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, etc.), was ein eindeutiges Indiz dafür war, dass sich im Laufe meines Lebens wohl so einiges an Toxinen in meinem Körper angesammelt hat. Aufgrund meiner ungesunden Lebensweise in den vielen Jahren zuvor durfte ich mich darüber natürlich nicht sonderlich wundern. Seitdem führe ich diese Entgiftung in Drei-Monats-Abständen durch und bin mittlerweile während dieser Zeit beschwerdefrei.
Folgend möchte ich einige natürliche Produkte aufführen, die ich jetzt regelmäßig zu mir nehme und sehr zu meinem Wohlbefinden beitragen:

Das Erlernen der Fähigkeit, Gedanken zu steuern, erfordert bewusste Praxis und Achtsamkeit. Hier sind nur einige wenige Schritte, die mir dabei halfen:
“Denken ist Energie, aktives Denken ist aktive Energie, konzentriertes Denken ist konzentrierte Energie. Konzentriertes Denken, das sich auf ein bestimmtes Ziel richtet, ist Kraft. Diese Kraft wird von jenen Menschen genutzt, die nicht glauben, dass Armut eine Tugend und Selbstverleugnung seltsam ist. Vielmehr halten Sie diese Prinzipien für eine Erfindung von Schwächlingen. Die Fähigkeit, diese Kraft zu empfangen und zu manifestieren, hängt davon ab, ob wir die unerschöpfliche Energiequelle im Menschen erkannt haben, die unseren Körper und Geist stets neu erschafft, die in jedem Augenblick bereit ist, ihm das zu geben, was er braucht. Je klarer der Mensch diese Wahrheit erkennt, desto mehr wird sein äußeres Dasein seine innere Welt widerspiegeln.”
- Charles F. Haanel
Hierzu wollte ich dann auch ein Selbstexperiment durchführen. An einem Morgen achtete ich beim Joggen darauf, stets an etwas zu denken. Am nächsten Tag - gleiche Zeit, gleiche Strecke - versuchte ich so wenig wie möglich an etwas zu denken. An dem Tag mit sehr wenigen Gedankengängen fühlte ich mich nach meinem Lauf noch deutlich fitter als am Tag zuvor, an dem ich ständig an etwas dachte. Dies zeigte mir ganz klar, wie viel Energie in den Gedanken steckt.
Denke daran, dass das Lernen, Gedanken zu steuern, ein kontinuierlicher Prozess ist. Nicht ohne Grund wird von Geisteswissenschaftlern folgendes behauptet: "Zu erlernen stets das zu denken, was man möchte, ist die härteste Arbeit, die es gibt.” Mit Hingabe und Anstrengung kannst du jedoch eine positive Veränderung in deiner Denkweise erreichen.
"Gedanken sind die einzige Kraft, die aus der formlosen Substanz greifbare Reichtümer bilden können. Denkende Substanz nimmt die Form ihres Gedankens an und bewegt sich gemäß den Bewegungsrichtlinien, die es selbst erstellt hat."
-Wallace D. Wattles
25 Jahre habe ich meinen Körper mehr schlecht als recht behandelt. Alkohol, Nikotin, Stress und teils ungesunde Nahrung habe ich ihm gegeben. Von daher ist es für mich ein Wunder, wie viel er einem verzeihen kann. Mit 45 Jahren habe ich erst richtig mit der "Reparatur" begonnen und konnte nach relativ kurzer Zeit schon große Erfolge in Richtung der Gesundheit erzielen. Im Traum hätte ich nicht daran gedacht, dass ich mal in der Lage sein werde, täglich 8 km im Wald zu joggen. Nachdem ich mich jetzt schon längere Zeit mit Geisteswissenschaften beschäftige, habe ich mittlerweile gelernt, wie immens wichtig aber auch die psychische Nahrung ist, die ich meinem Körper gebe. Mehr dazu im Menüpunkt "Gedanken steuern lernen". Nach all meinen Selbsterkenntnissen bin ich zu folgendem Schluss gekommen. Der menschliche Körper hat erstaunliche Selbstheilungskräfte und kann viele Arten von Belastungen und Verletzungen überwinden. Eine gesunde Lebensweise, ausreichende Erholung, viel Bewegung, wenig Stress und gute Ernährung - physisch wie auch psychisch - können dazu beitragen, diese Selbstheilungsfähigkeiten zu unterstützen. Folgender Satz von einem indischen Yogimeister trifft hierzu den Nagel auf den Kopf: "Der menschliche Körper ist wehrloser als ein kleines Kind. Er muss alles annehmen, was man ihm gibt."
Mein Vater war für mich ein außergewöhnlicher Mensch, der trotz den schmerzhaften und grausamen Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg und seiner langen Zeit in russischer Gefangenschaft (sechs Jahre) stets Weisheit, Glaube und Frieden ausstrahlte. Sein Lächeln war wie ein Sonnenstrahl, der die Dunkelheit durchdrang, wie ein Lichtstrahl, der Wärme und Trost in die Herzen der Menschen brachte, und seine Güte kannte keine Grenzen. Streitigkeiten oder Konflikte mit anderen Menschen waren meinem Vater fremd. Er verstand es, selbst in den schwierigsten Momenten das Beste aus jeder Situation zu machen, und fand Trost in seinem Glauben, der ihm die Kraft gab, niemals den Mut zu verlieren. Er lehrte mich, dass selbst in den härtesten Prüfungen des Lebens die wahre Stärke darin liegt, seinen Glauben zu bewahren und mit einem friedlichen Herzen voranzuschreiten.
Seine weisen Worte und beruhigende Präsenz halfen nicht nur seiner Familie, sondern auch vielen anderen Menschen, die er getroffen hat. Schon als junger Soldat konnte er dadurch zwei seiner Kameraden das Leben retten. Einen von ihnen bewahrte er vor der Selbsttötung und den anderen vor dem Hungertod. Die Lebensgeschichte meines Vaters ist ein Zeugnis für die Kraft des menschlichen Geistes, der auch in den dunkelsten Zeiten die Fähigkeit zur Liebe, zum Frieden und zur Hoffnung bewahren kann.
Als ich 38 Jahre alt war, ergab sich aufgrund meiner damaligen Lebenssituation, dass ich nochmal zu meinem Vater in das Elternhaus gezogen bin. Daraus wurden letztendlich 10 Jahre, in denen ich mit ihm unter einem Dach leben und ihn dann teilweise auch betreuen durfte. Heute kann ich sagen, dass dies für meinen weiteren Lebensweg das Beste war, was mir passieren konnte. Im gesegneten Alter von 98 Jahren ist mein Vater dann nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt friedlich eingeschlafen.
Einige Wochen zuvor, als ich meinen Vater bei seinem täglichen Spaziergang durch den Wald begleitete, fasste ich folgende Gedanken für meine Zukunft. Mein Lebensziel ist es, dass ich den inneren Reichtum und Frieden erlangen werde, den mein Vater besitzt. Dieser friedvolle und gläubige Mensch hat eine tiefgreifende Spur in meinem Leben hinterlassen.
Die letzten zehn Jahre, die ich an seiner Seite verbracht habe, waren zweifellos eine unersetzliche Quelle des Lernens und Wachsens für mich. Die direkte Nähe und die täglichen Erfahrungen, die wir teilten, haben mir Lebenslektionen vermittelt, die in keinem Buch zu finden sind. Mein Vater hat mir auf seine eigene Weise Glaube, Weisheit, Geduld und Dankbarkeit beigebracht. Dieser einzigartige Lehrmeister wird für immer eine prägende Rolle auf meinem Lebensweg spielen. Die kostbaren Erkenntnisse, die ich in dieser Zeit gewonnen habe, werden mich auf meiner weiteren Reise durch das Leben begleiten.
Für all das wird stets eine Kerze der tiefen DANKBARKEIT in meinem Herzen lodern, die nie erlischt.
"Jeder Morgen, an dem man gesund aufwacht, ist ein Geschenk Gottes"
- Richard Roschel
Während meines Experiments der Selbstheilung kam ich zu einer für mich lebensverändernden Erkenntnis. Selbst den Körper zu beobachten, um mögliche Ursachen für Beschwerden herauszufinden, ist eine sinnvolle Praxis für die persönliche Gesundheitsfürsorge. Dies beinhaltet die Aufmerksamkeit auf körperliche Symptome, ihre Häufigkeit, Dauer und mögliche Auslöser. Es ist wichtig, den eigenen Lebensstil, Ernährung, Schlaf, Stressniveau und Aktivitäten zu reflektieren, da diese Faktoren häufig Einfluss auf die Gesundheit haben.
Allerdings können auch negative oder belastende Gedanken zu körperlichen Beschwerden führen oder bestehende Beschwerden verstärken. Dies liegt an der engen Verbindung zwischen Geist und Körper, bekannt als die "Psyche-Soma-Verbindung". Stress, Angst, Depression und andere emotionale Belastungen können den Körper beeinflussen und zu Kopfschmerzen, Magenbeschwerden, Schlafproblemen und anderen körperlichen Symptomen führen. Ich habe gelernt, dass es ganz wichtig ist, sowohl auf die mentale als auch die physische Gesundheit zu achten.
Bis zu meinem 42. Lebensjahr war ich es gewohnt, aufkommende Beschwerden, Symptome oder Schmerzen mit entsprechenden Medikamenten zu beseitigen. Auch das konnte ich in meinem Selbstexperiment erfolgreich umstellen. Mir wurde mit der Zeit klar, dass ich durch die Einnahme von Medikamenten stets nur die Symptome und Beschwerden unterdrücke. Heute mache ich mir bei auftretenden Beschwerden stets Gedanken und frage mich, was die Ursache hierfür gewesen sein könnte. Nur wenn ich die Ursachen erkannt habe und verstehe, kann ich langfristige Lösungen finden.
Es gibt außerdem zahlreiche Naturprodukte, die zur Linderung von Beschwerden eingesetzt werden können, abhängig von den spezifischen Symptomen. Folgend möchte ich einige von ihnen auflisten:



Nach etlichen Warnschüssen meines Körpers musste ich mich nun entscheiden. Alkohol oder Sport? Zum Glück war mir der Sport in meinem Leben so wichtig, dass ich mich gegen den Alkohol entschieden habe.
Stress, exzessiver Alkoholkonsum und übermäßiger Sport hatten extrem negative Auswirkungen auf meine Gesundheit. Der Stress führte dazu, dass ich vermehrt zu Alkohol griff, um mich zu beruhigen oder zu entspannen. Dies führt jedoch zu einem Teufelskreis, da Alkohol langfristig den Stress verstärkt und die Bewältigungsmechanismen beeinträchtigen kann.
Der übermäßige Alkoholkonsum beeinträchtigte nach dem Sport die Regenerationsfähigkeit meines Körpers. Alkohol wirkt nämlich dehydrierend und kann die Muskelregeneration verzögern, was zu einer verminderten Leistungsfähigkeit führt.
Sport kann ein gesunder Weg sein, Stress abzubauen. Allerdings kann übermäßiger oder intensiver Sport, in Verbindung mit anderen Stressfaktoren, zu Überlastung und gesundheitlichen Problemen führen. Hier stellte ich fest, dass es wichtig ist, ein Gleichgewicht zu finden und gesunde Entscheidungen zu treffen. Moderater Sport kann Stress reduzieren und das Wohlbefinden fördern.
Nach einigen Wochen konsequenten Durchhaltens war es mir möglich, den Sport zur täglichen Gewohnheit zu machen. Somit gehört er mittlerweile zu meinem Alltag und hat einen wesentlichen Anteil an meiner Gesundheit und meinem Wohlbefinden. Jeden Morgen nach dem Aufstehen ist Fitnesstraining zuhause und anschließendes Joggen im Wald angesagt.
Um Sport zur Gewohnheit zu machen und in meinen Alltag zu integrieren, war es wichtig, eine nachhaltige Routine zu entwickeln. Vor allem musste ich geduldig mit mir selbst sein, da Gewohnheiten Zeit brauchen, um sich zu entwickeln.
Ich verbinde den Sport mit positiven Aspekten und betrachte ihn als Zeit für mich selbst, um Stress abzubauen, Energie zu tanken und die Gesundheit zu verbessern. Ich betrachte den Sport als Bestandteil meines Lebens und dadurch ist es auch einfacher ihn dauerhaft beizubehalten.
Meine Vergangenheit mag von Herausforderungen wie Alkohol, Zigaretten und Fehlschlägen geprägt gewesen sein, aber meine Reise durch diese Erfahrungen hat mir eine enorme Stärke und Widerstandsfähigkeit verliehen. Somit haben mich die Erfahrungen und Herausforderungen aus meiner Vergangenheit letztendlich auf den Weg zu einem positiveren und gesünderen Lebensstil geführt.
Meine Vergangenheit ist das Fundament, auf dem ich jetzt stehe. Sie hat mich geformt, mir Lektionen beigebracht und mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Ohne sie wäre ich nicht an diesem Punkt in meinem Leben.
Meine Vergangenheit hat mich geprägt, aber sie definiert nicht zwangsläufig meine Gegenwart. Sie mag mich beeinflusst haben, aber wer ich heute bin, liegt in meiner Fähigkeit, aus ihr zu lernen, zu wachsen und mich weiterzuentwickeln.
“Es ist menschlich, sich manchmal zu fragen: ”Was hätte anders sein können?” Aber es ist wichtig zu akzeptieren, dass die Vergangenheit nicht geändert werden kann. Was getan ist, ist getan. Wir müssen lernen, Frieden mit unserer Vergangenheit zu schließen, um uns voll und ganz auf die Gegenwart zu konzentrieren und von der Vergangenheit zu lernen. Anstatt die Vergangenheit zu bedauern, sollten wir versuchen, aus unseren Fehlern zu lernen. Jede Erfahrung, ob gut oder schlecht, bietet eine Lektion, die uns helfen kann, in der Zukunft bessere Entscheidungen zu treffen. Die Vergangenheit mag ihre Narben hinterlassen haben, aber sie sollte uns nicht definieren.”
- Marcus Aurelius